Die
aktuelle Situation ist wenig abschätzbar und furchterregend. Dies
ruft in uns Menschen natürlich große Unsicherheit hervor und macht
uns sehr deutlich, wie zerbrechlich unsere Lebensentwürfe
sind.
Hilflos spüre und sehe ich das Leid und den Schmerz
der Menschen - noch viel deutlicher als sonst, da es mir selbst
ebenfalls stellenweise den Boden unter den Füßen wegzieht.
Doch
irgendwie haben wir alle auch das gnadenvolle Geschenk eines tief
verankerten Urvertrauens in uns.
Aus diesem schöpfen wir bewusst
oder unbewusst die Kraft, uns auf das Leben einzulassen. Wir
vertrauen zum Beispiel darauf, dass der Boden uns zu jeder Zeit
trägt.
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¸.•’´)
«`’•.¸.Geborgenheit
pur¸.•’´»
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B a l a s a n a, die Stellung des Kindes
Nimm
dir doch kurz Zeit, die Stellung des Kindes aus dem Yoga fünf
Minuten lang auszukosten – ich gestehe, ich mache wirklich kaum
Yoga, diese Position liebe ich jedoch total.
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Lass dich nun mit jedem Ausatmen etwas tiefer sinken, spür, wie du
von der Erde gehalten und getragen wirst. **
Balasana
fördert das Urvertrauen, nicht nur weil wir in dieser Haltung ganz
zusammengerollt direkt am Boden ruhen, sondern auch aufgrund der
Rundung, die unsere Wirbelsäule in dieser Stellung einnimmt.
Bei
einem Embryo im Mutterleib ist die Wirbelsäule nämlich in einem
einzigen, harmonischen Bogen gekrümmt.
Wenn
wir also die Wirbelsäule sanft und bewusst in ihre ursprünglichste
Rundung zurückführen, erinnert sich unser Körpergedächtnis an die
Geborgenheit, die Ruhe und das wohlige Versorgt sein, das wir, tief
eingebettet in die Gebärmutter, erlebt haben, bevor wir zur Welt
kamen.
Eines
können wir immer wieder tun: Uns erden.