Manuela Wimmer Lebenspädagogik Angebot Über mich Kontakt

Freitag, 11. März 2011

                                          Einladung zum Seminar - Vormittag 
                   Frühlingsbeginn

THEMA:"Wachstum und NEUBEGINN"
Sonntag, 20.03.2011 10 Uhr bis 11.30 Uhr
Investition: 25 €

Das Leben verläuft in Wellen und Rhythmen. Wenn dir das Leben eine Gelegenheit bietet, dann nutze die Gunst des Augenblicks! Der Frühlingsbeginn bringt neue Kraft.

Inhalte: Bewusstes Atmen, Energieübungen, Körperwahrnehmung, Austausch

Friedrich-Hacker-Str. 21 - 84489 Burghausen - 08677 / 9171054
www.manuelawimmer.de

Ich freue mich über eine Anmeldung!
Bunte Grüße von Manuela


Samstag, 19. Februar 2011

Leistungsdruck abbauen

aboutpixel.de / doof hier! © Joana Virck-Alevra
Um die Zeugniszeit kommen besonders Eltern mit deren Kindern in meine Beratungspraxis, die Probleme beim Lernen haben und von den Noten enttäuscht sind.
Meine berufliche Erfahrung ist, dass die Leistungen und das Verhalten in der Schule mit dem Druck, den sich die Kinder selber machen oder von außen spüren, im Zusammenhang stehen.
Erwartungen begegnen uns schon sehr früh.
Die meisten Eltern stellen sich, wenn sie an ihren künftigen Nachwuchs denken, ein "perfektes“ Kind vor. Mit dieser Erwartungshaltung setzen sich dann sowohl die Eltern selbst, als auch das Baby von Anfang an unter Druck.
Jeder kleine Erdenbürger möchte aber mit seinen natürlichen Anlagen, wie seinem Temperament, seiner Durchsetzungsfähigkeit und seinem Verstand akzeptiert und angenommen werden. Und ich denke jeder hat auch ein Recht darauf - egal wie alt er ist.
Die Besonderheiten und Eigenarten sollten von Anfang an ernst genommen und respektiert werden. Jeder Mensch bringt andere Kerneigenschaften, Stärken und Schwächen mit.
Viel zu sehr hängen Erwachsene fest, wie Kinder ihrer Meinung nach sein sollten und wie sie sie gerne hätten. Da wird oft der schulische Weg und die künftige berufliche Ausbildung gedanklich vorausgeplant. Dabei wird übersehen, sich wirklich auf die Kinder einzulassen und zu spüren, welche Bedürfnisse sie haben. Dabei kann es auch nötig sein Grenzen zu erkennen und auzuhalten.
Man glaubt es kaum, aber auch manche beruflich erfolgreiche Erwachsene leiden bis heute an Erfahrungen, die sie als Kind in der Schule oder mit dem Lernen gemacht haben. Viele träumen noch nach Jahren von Abschlussprüfungen oder Misserfolgen. Hier gilt es nochmals hinzuschauen, wo fühle ich Anspannung, wann habe ich mich als „Versager“ gefühlt, wo war ich angeblich „nicht gut genug“. Dann kann mit den alten Erfahrungen Frieden geschlossen werden. Denn für den Druck, den wir uns heute noch selbst machen, sind wir selbst verantwortlich.

Die Kinder sollen wir fördern und unterstützen, aber ihnen nicht durch unsere starren Vorstellungen die Luft zum Atmen nehmen. 




Ich mache mir grundsätzlich selbst so viel Druck, 
dass man diesen von außen gar nicht toppen kann.“
(Jürgen Klopp)

Freitag, 21. Januar 2011

Zum Jahresbeginn

(c) Pressefoto / Fanta 4
Locker bleiben!

Was schreibe ich im 
InnSalzachKurier, in meiner ersten Kolumne des neuen Jahres?“ waren kürzlich meine Gedanken, als ich im Auto unterwegs war. Da kam im Radio das Lied „Danke“ von den Fantastischen Vier, einer deutschsprachige Hip-Hop-Band aus Stuttgart. Da genau diese Band im Juni in Burghausen ein Konzert gibt und meiner Meinung nach sehr sinnige Texte schreibt, beginne ich 2011 mit ein paar Lebensweisheiten der Fanta 4.
1.) Danke sagen
Im aktuellen Lied „Danke“ hört man folgende Zeilen: „Ich wollt noch ‚Danke‘ sagen, doch ich lieg‘ im Krankenwagen, noch woll‘n sie mich zwangsbeatmen, doch bald ist alles aus und vorbei. Falls sie mich nicht begraben, dann sollt‘ ich mich wirklich fragen, wann will ich mal ‚Danke‘ sagen, denn irgendwann ist‘s aus und vorbei.“
2.) Innere Kraft frei lassen
Der Song „Krieger“ von den Fantastischen Vier sagt „... tritt in den Kreis und mach wahr was du weisst, und die Erkenntnis bringt die Kraft, mit der du dich befreist und dabei frei von Angst ganz gelöst erlöst, was in dir döst.
3. Lass die Sonne rein
Wie oft im Leben sehen wir nur noch das Negative und hadern mit den Umständen. Im Lied „Laß die Sonne rein“ heißt es: „Ach hätt ich doch, ach hätt ich doch, hmm, dass ich nicht lache, locker bleiben bleib ausgeglichen, der Rest ist Nebensache, klingt einfach wie, ich weiß ich kanns mir schenken, doch steht das Wasser bis zum Hals, hilft positives Denken, deshalb denke nicht an Morgen, denk nur in der Gegenwart, denkst du nur auf diese Art, dann hast du Sorgen eingespart, sperr die Ohren auf, hör auf meinen Reim, lehn dich zurück und lass die Sonne rein.“
4.) Die Hauptrolle spielen
Und hier die genialsten Textzeilen des Liedes „Zu geil für diese Welt“: „Herzlich willkommen zu ihrem Leben in dem sie die Hauptrolle spielen, der Eintritt ist frei, alles weitere liegt in ihrer Hand und wir wünschen ihnen viel Spaß und gute Unterhaltung beim Leben Ihrer Wahl.“
Und ich ende mit „MfG“ und wünsche das Beste für 2011! „MfG, mit freundlichen Grüßen, die Welt liegt uns zu Füßen, denn wir stehen drauf, wir gehen drauf, für ein Leben voller Schall und Rauch. Bevor wir fallen, fallen wir lieber auf.“.


» Musik ist das Geräusch, das denkt. «  Victor Hugo

Sonntag, 26. Dezember 2010

Leben ist ein Abenteuer


"Wird's besser? Wird's schlimmer?" fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: 
Leben ist immer lebensgefährlich.“
Erich Kästner (1899-1974)




Montag, 20. Dezember 2010

Geburt des Lichts

Heute ist Wintersonnenwende! Wenn die Nacht am längsten ist, dann wird das Licht geboren.

Ich wünsche Euch, dass ihr auch in dunklen Zeiten immer den Glauben an das Licht und die Hoffnung behalten könnt.

                                                            Lassen wir unser Licht leuchten!

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest - ein Lichtfest - und ein glanzvolles neues Jahr 2011!

Montag, 22. November 2010

Lebenshilfen

Selbstmarketing

Ich bin regelmäßig als Referentin für berufliche Weiterbildungskurse tätig. Auf dem Lehrplan steht dabei unter anderem oft das Thema Selbstmarketing. 
Allein bei diesem Wort stellt es so manchem die Nackenhaare auf. Es kommen Aussagen wie: Ich soll mich selbst verkaufen? Muss ich mich denn anbiedern?  Ich bin doch nicht eingebildet!
Die Einwände sind verständlich, doch betrachten wir Selbstmarketing und dessen Bedeutung  einmal genauer. Selbstmarketing bedeutet, die Marke „Ich-Selbst“ bestmöglich zu präsentieren, um bei Vorgesetzten, Kunden aber auch Familienangehörigen und Bekannten gut anzukommen.
Ohne es bewusst zu steuern wirken wir nach außen, also „verkaufen“ wir uns ständig der Umwelt. Denn wir präsentieren uns selbst durch das Verhalten und die Optik und ernten dafür Anerkennung oder Desinteresse. Ob wir nun wollen oder nicht. 
Warum also nicht die Selbstdarstellung bewusst gestalten? Keine Angst, Sie müssen keine aufgesetzte Rolle spielen, sondern einfach nur die oder der beste „Ich-Selbst“ sein. Dabei ist Glaubwürdigkeit und Echtheit von größter Wichtigkeit. Unnatürliches Gehabe und Gestelltheit stoßen uns nämlich ab und bringen keinen Erfolg. Damit Sie sich selber gut „vermarkten“ können, ist es notwendig, sich selbst besser kennenzulernen. 
Man sollte sich folgende Fragen stellen: Was mache ich gerne? Was kann ich gut?  Wo liegen meine Stärken? Auch die Schwachstellen des eigenen Könnens und der Persönlichkeit sollten realistisch betrachet werden. Was muss ich noch lernen? An welcher Eigenschaft muss ich arbeiten? Was möchte ich verändern?
Doch bleiben Sie nicht allzulange an den Schwächen hängen, bauen Sie lieber Ihre starken Seiten, die besonderen Kompetenzen und Wesenszüge aus.
Nennen Sie jetzt spontan drei Stärken, die Sie auszeichnen? Fällt Ihnen etwas ein? Viele haben sich darüber noch nie Gedanken gemacht. Hier einige Ideen: Sind Sie vielleicht einzsatzbereit, belastbar, einfühlsam, teamfähig, redegewandt, kontaktfreudig, lernbereit oder anpassungsfähig? 
Schreiben Sie in einer ruhigen Stunde einmal alles auf, was Ihre Persönlichkeit auszeichnet.

» Die Stärken stärken und nicht an den Schwächen herumdoktern. «
Rainer Megerle

Donnerstag, 4. November 2010

Herbst

(c) www.aboutpixel.de / martin wimmer
Der Baum im Jahreskreis

Wenn wir zur Zeit nach draußen schauen, sehen wir viele Bäume, die ihre Blätter schon abgeworfen haben. Sie wirken kahl, vielleicht sogar trostlos. Den Gartenbesitzern macht das herabgefallene Laub Mühe beim Zusammenkehren.
Mir gefallen die Bäume aber auch zu dieser herbstlichen  Jahreszeit. Der Baum ist ein  Symbol für das Leben und mit dem Menschen eng vernetzt. Er taucht in verschiedenen Religionen auf. Auch in unserer bayerischen und ober-österreichischen Umgebung galten Bäume lange als wichtige Begleiter des Menschen. Viele Bräuche, Geschichten und Märchen haben Bäume zum Thema. Biergartenkastanien, Dorflinden oder der traditionelle „Maibaum“ spielen eine große Rolle im Zusammenleben der Menschen.
Haben Sie einen Lieblingsbaum? Den verschiedenen Bäumen werden nämlich einzigartige Bedeutungen nachgesagt. So steht die Linde für Kraft und Beharrlichkeit. Der Holunder hat eine magische und heilende Wirkung. Die Tanne gilt als Baum der Geburt und steht für ewiges Leben.
Es gibt viele weitere Deutungen mit denen man sich intensiv beschäftigen kann.
Doch jeder Baum für sich strahlt Sicherheit und Energie aus, da er fest verwurzelt in der Erde steht und seine Zweige in den Himmel ragen lässt.
Johann Gottfried von Herder schrieb in einem Gedicht „An die Bäume im Winter“:
“Gute Bäume, die ihr die starr entblätterten Arme reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab! Ach, ihr müßt noch harren, ihr armen Söhne der Erde, manche stürmische Nacht, manchen erstarrenden Tag! Aber dann kommt wieder die Sonne mit dem grünenden Frühling Euch; nun kehret auch mir Frühling und Sonne zurück?
Harr geduldig, Herz, und bringt in die Wurzel den Saft dir!
Unvermutet vielleicht treibt ihn das Schicksal empor.“
Genau diese Aussage ist es, die mich am Symbol Baum anspricht. An den Bäumen sehen wir, wie sie auch kalte Zeiten überdauern, um dann im Frühling neue Blüte zu tragen und erneut zu wachsen. Der Wandel des Baumes im Jahreskreis gibt auch uns Menschen die Hoffnung, dass nach Zeiten der Ruhe und des Kahlschlags wieder Phasen voller Kraft und Leben eintreten.


» Du wirst mehr in den Wäldern finden als in Büchern. Die Bäume und die Steine werden dich Dinge lehren, die dir kein Mensch sagen wird. «


Friedrich von Schiller